Neue Richt­li­nie vom ERN CRANIO veröf­fent­licht

Das ERN CRANIO hat die aller­erste europäi­sche Konsen­s­er­klä­rung zu optima­len Diagnose- und Behand­lungs­prak­ti­ken für Gesichts­dy­sostose-Syndro­men veröf­fent­licht. Gesichts­dy­sostose-Syndrome (FDS) sind seltene angebo­rene Erkran­kun­gen, die die Gesichts­ent­wick­lung beein­träch­ti­gen und oft zu verschie­de­nen kranio­fa­zia­len Anoma­lien führen. Da es derzeit nur begrenzte wissen­schaft­li­che Erkennt­nisse zu den optima­len Diagnose- und Behand­lungs­me­tho­den für FDS gibt, hat sich eine Gruppe europäi­scher Experten zusam­men­ge­schlos­sen, um diese klini­sche Konsen­s­er­klä­rung zu entwi­ckeln. Darin werden die wichtigs­ten Ergeb­nisse vorge­stellt, darunter Aussagen zur allge­mei­nen Versor­gung, kranio­fa­zia­len Rekon­struk­tion, Augen und Tränen­sys­tem, oberen Atemwe­gen, Genetik, Sprache, Gehör, Zahnbe­hand­lung und Kiefer­or­tho­pä­die, Wachstum, Ernäh­rung und Schlu­cken, extra­kra­ni­ellen Anoma­lien sowie Psycho­lo­gie und Kogni­tion. Auch wenn sich dieser Artikel unter den verschie­de­nen Formen des FDS ausschließ­lich auf die Syndrome Treacher Collins, Nager und Miller bezieht, ist er doch auch für uns von Inter­esse. Den komplet­ten englisch­spra­chi­gen Artikel findet Ihr hier: https://journals.lww.com/jcraniofacialsurgery/fulltext/9900/optimal_diagnostic_and_treatment_practices_for.1634.aspx

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